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Dieses Buch hat einen besonderen Hintergrund, denn es ist die fiktive Geschichte über die Entstehung eines Bildes des Malers Johannes Vermeer. Es handelt sich dabei um das Bild der Briefleserin am offenen Fenster, das gerade überarbeitet wird, und dabei wurde festgestellt, das der Vorhang auf dem Bild erst Jahre später zugefügt wurde, und wahrscheinlich auch nicht von Vermeer selbst überarbeitet wurde.
Mit diesem Hintergrundwissen hat Wiebke Kalläne eine Geschichte rund um die Entstehung des Bildes und des später hinzugefügten Vorhanges geschrieben.
Der Bauernsohn Jarik de Boer trifft in Delft auf den jungen Maler Johannes Vermeer, dieser ist von seinem können beeindruckt und nimmt ihn als Lehrling in sein Haus. Dort nimmt er schnell eine Stellung ein die über einen Lehrling weit hinaus geht, sehr zur Missgunst des Kindermädchens das um seine Stellung bangt.
Als Jarik sich auch noch in Griet verliebt, die der Meister für ihren Verlobten malen soll, wird es turbulent. Die Liebschaft bleibt nicht unbemerkt, und trotz der Kenntnis der Untreue von Griet nimmt ihr Verlobter sie aus reiner Bosheit zur Frau. Allerdings nicht ohne das Jarik halb tot geschlagen wird von einer Bande die ihm eine Lektion erteilen soll, mit dem Gerücht das er diesen Angriff nicht überlebt hat kann Jarik Delft verlassen und zurück in sein Elternhaus fliehen.
Doch weder für Griet noch für Jarik hat das Leben viel Glück übrig, doch was sie beide verbindet ist das Bild das Vermeer malte.
Eine kurzweilige Geschichte, die nicht zu weit ausholt und schnell zum Punkt kommt. Absolut lesenswert und mit 180 Seiten ein kleiner Lesehappen.