Das Grand Hotel – Die nach den Sternen greifen

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von Caren Benedikt

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Klappentext: Rügen, 1924. Bernadette von Plesow blickt voller Stolz auf das imposante Grand Hotel ihrer Familie. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen: den ruhigen Alexander, der einmal das Grand Hotel erben wird; Josefine, die rebellische Künstlerin, die ihren Weg noch sucht; und den umtriebigen Constantin, der bereits sein eigenes Hotel in Berlin führt. Abgesehen von ein paar Streitigkeiten mit ihrer Tochter und dem merkwürdigen Verhalten des Zimmermädchens, scheint alles in bester Ordnung zu sein. All das könnte sich schlagartig ändern, denn ein Mann droht, Bernadettes dunkelstes Geheimnis aufzudecken …

Ich hatte etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, es fühlte sich am Anfang etwas langatmig an, es wurden zu schnell zu viele Protagonisten eingeführt, das man gar nicht hinterher kam. Doch je länger man der Geschichte folgt, umso spannender wird sie. Die Geschichten um die Protagonisten ordnet sich zur Mitte hin sehr gut, das man auch gut folgen kann. Man merkt aber recht schnell, das dies nur der Auftakt ist und noch viel mehr unter der Oberfläche schlummert, an der in diesem Band gekratzt wurde. Der Großteil des ersten Bandes spielt in Binz und handelt von Bernadette, ihr Sohn Alexander bekommt hier eigentlich weniger aufmerksamkeit. Als Josefine zu ihrem Bruder Constantin nach Berlin zieht bekommt man einen einblick wie es in Berlin zu geht, und das hier nicht alles mit rechten Dingen zu geht. Hier nimmt das ganze Mafia Züge an, denen auch Alexander zum Opfer fällt. Ich bin auf jedenfall gespannt wie die Geschichte weiter geht. Anne Moll macht ihre Sache gut, sie verleiht Bernadette von Plesow Eleganz einer Grand Dame. Den Protagonisten aus Berlin gibt sie einen Touch vom Berliner Dialekt, so weiß man genau um wen es sich handelt. Es ist eben das erste Buch einer Reihe und somit bleiben viele Handlungsstränge offen.

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